Knochenbrüche
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DRK-Service
GmbH\DRK
Man
unterscheidet
zwischen
geschlossenen
und
offenen
Brüchen
(Frakturen):
Beim
geschlossenen
Bruch
besteht
keine
äußere
Wunde,
wohingegen
beim
offenen
Bruch
im
Bruchbereich
eine
Wunde
auftritt.
Haut
und
Muskeln
sind
verletzt,
eventuell
sind
auch
Knochenanteile
(Splitter)
erkennbar.
Beim
offenen
Bruch
besteht
eine
hohe
Infektionsgefahr.
Erkennen
- Unmittelbar eintretende, starke Schmerzen im Bruchbereich.
- Schwellung mit Druckempfindlichkeit.
- Verkürzungen, abnorme Lage bzw. Beweglichkeit der betroffenen Gliedmaßen.
- Bewegungseinschränkung und/ oder Bewegungsunfähigkeit, Schonhaltung.
- Beim offenen Bruch: Wunde.
Maßnahmen
- Den Betroffenen ansprechen, beruhigen und trösten.
- Schutzhandschuhe anziehen.
- Bewegungen möglichst vermeiden, auf Wunsch die eingenommene Schonhaltung unterstützen.
- Bruchbereich mit geeignetem Polstermaterial (z.B. Decken, Tasche)ruhig stellen.
- Geschlossener Bruch: Schwellung kühlen.
- Offener Bruch: sofort mit keimfreien Wundauflagen oder Verbandtuch bedecken.
- Notruf112.
- Betroffenen zudecken.
- Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung laut Hilfe rufen, um Umstehende auf die Notfallsituation aufmerksam zu machen.
- Stabile Seitenlage auf die unverletzte Seite.
- Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten, wiederholt Bewusstsein und Atmung prüfen.